Archiv der Kategorie: Training

#rapha500 Pt. 07

Eine ähnliche Strecke wie gestern als Arbeitsweg. Lurup – Schenefeld – Blankenese – Elbchaussee – Innenstadt. Das Wetter war prima, kein Regen und auch die Straßen waren fast komplett trocken.
So langsam macht sich ein wenig Erschöpfung breit, ich merke die ungewohnt hohe Belastung der letzten Tage. Ich denke mal (Quatsch, ich WEISS es!), dass ich es Anfang 2012 ruhiger angehen lassen werde. Hauptsache ich mache nicht den (von mir gern gemachten) Fehler, die Aktivitäten auf 0 runterzufahren. Ich kann mich dann meist sehr schwer aufraffen, wieder etwas zu tun.

Ich bin jetzt bei 335 gefahrenen Kilometern. Es fehlen also noch 165 km in den kommenden 3,5 Tagen.
Das wird eng, aber vielleicht schaffe ich’s ja noch. :-)

#rapha500 Pt. 06

Der unschönste Abschnitt bisher. Regen und Dunkelheit. Das ist nicht meine Welt. Erst recht nicht, wenn ich auch noch falsch gekleidet bin. Jeans sind bei Regen einfach doof. Und der Facettenblick durch die betropfte Brille ist auch nicht toll.

Schon erstaunlich, welche Motivation dieses #rapha500 in sich birgt. Es geht um NICHTS und dennoch fahre ich 12 km durch den Regen nach Hause. Normalerweise hätte ich heute auf dem Heimweg in der S-Bahn gesessen …
Aber den angedachten Nightride spare ich mir dann doch. ;-)

299 km komplett, es fehlen noch 201 km.

#rapha500 Pt. 05

Die Arbeitswoche beginnt und deshalb müssen die Kilometer überwiegend durch den Arbeitsweg zusammenkommen. Aber es hindert mich ja niemand, den Arbeitsweg ausführlicher zu gestalten …
Deshalb habe ich heute aus den normalen 12 km mal 33 km gemacht. Nach den Tagen auf dem Rennrad war’s eine Plackerei auf dem MTB. Das rollt schon ganz anders.

Die Strecke durch den Klövensteen (zwischen km 6 und 10) werde ich aber zukünftig meiden – da ist zwar kaum Verkehr, aber die Wege sind ziemlich dreckig vom landwirtschaftlichen Verkehr und von den dort viel vertretenen Pferden. Danach folgte das Bergtraining, den Waseberg habe ich aber doch wieder ausgelassen – mit der vollen Kuriertasche auf dem Rücken und der feucht-rutschigen Straße wäre das ein noch kleineres Vergnügen als es die 15% da eh schon sind.
Wieder 33 km mehr, es fehlen also noch 213 km. Heute Abend wird’s noch weniger sein, dann sind’s keine 200 km, die ich in den kommenden 4 Tagen fahren „muss“!

#rapha500 Pt. 04

In Bilsen, beim Reifen flicken

Tag 4, ich habe 3 Ziele:

  1. 55 km fahren – Tagessoll
  2. 71 km fahren – damit hätte ich dann insgesamt 250 km geschafft, Halbzeit!
  3. 100 km fahren – mal wieder eine dreistellige Tagesstrecke wäre schön

1. und 2. habe ich geschafft, 74 km sind’s heute geworden. Das letzte Drittel davon recht hart. Zum einen setzte wieder leichter Nieselregen ein, zum anderen führte mich die Strecke in Richtung Süd-West – da, wo der Wind mit 3-4 Stärken herkam …

Dann hatte ich heute auch mal einen Platten am Vorderrad, glücklicherweise kommt das nur selten vor. Da ich eigentlich immer Ersatzschlauch, Pumpe und Werkzeug bei mir habe, war der Schlauch in 12 Minuten gewechselt und es konnte weitergehen.

Aufgebockt

Schmutzige Angelegenheit

Jetzt habe ich noch 5 Tage vor mir, das Tagessoll reduziert sich also auf 50 km. „Doof“ nur, dass die nächsten 4 Tage Arbeitstage für mich sind. Da wird’s schwer, auf 50 km zu kommen. Mal schauen, den fehlenden Rest muß ich dann wohl an Silvester einfahren.  Oder eben die 500 km nicht komplett schaffen …

253 km sind geschafft, es fehlen also noch 247 km.

Am Ende doch geschafft

#rapha500 Pt. 03

Tag 3. Grau in grau, 7°C und Nieselregen. Und was mache ich draus? Die beste Tour seit langem! :-) Ich ziehe zwar eine trockene Tour bei 22°C dennoch bei weitem vor, aber was will man machen?!
Rein in die Regenklamotten und rauf aufs Rad. Diesmal wieder eine schön ruhige Strecke mit wenigen Stopps. Wetterbedingt hatte ich nicht mal auf einen Fotostopp Lust, deshalb gibt’s heute keine Bilder. Wobei ich annehme, dass das Bild am Ziel schon beeindruckend gewesen wäre. Triefend vor Nässe und überall Sand und Matsch.
Der Durchschnitt war für meine Verhältnisse ziemlich hoch, macht sich das Training bemerkbar?
Die Strecke war unspektakulär (wie so oft hier …).

Nun denn, ich kann wieder 62 km von 500 km abziehen – bleiben 321 km.
36% habe ich damit geschafft, bin also nach den ersten drei Tagen leicht im Plus. Gut so.
So langsam packt mich ja doch ein wenig Ehrgeiz (!), die 500 km zu schaffen. Morgen habe ich genügend Zeit, dass die Hälfte wohl geschafft sein müsste.

#rapha500 Pt. 02

Perfekte Bedingungen heute. Strahlender Sonnenschein, 5°C. Also, rauf auf den Renner, mein tolles veloheld.icon, und wieder ein paar Kilometer für Rapha500 abgestrampelt.

Beim Start


Da wusste ich noch gar nicht, welche Strecke ich fahren würde. Im Nachhinein weiß ich, dass es die falsche Wahl war. Wenn man zügig in 8 Tagen 500 km fahren will, sollte man alles tun, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit möglichst hoch ist. Eine Route in Richtung Altona ist dann ziemlich unklug. Ständig wird man von Ampeln und dichtem Verkehr ausgebremst. Die Elbchaussee stadtauswärts war auch noch recht viel befahren. Ab Blankenese wurde es ruhiger, aber auch hügeliger.
Ein kurzer Fotostopp an der Elbe in Wedel und dann kam ich besser in Fahrt.

Die Reststrecke über Appen, Waldenau, Halstenbek und Schenefeld ging dann ziemlich flott.
Am Ende konnte ich dann auch lächeln.

Das waren jetzt weitere 45 km. Weniger als der Tagesschnitt „verlangt“, aber dank des Vorsprungs von gestern liege ich noch immer leicht über dem „Soll“.
384 km fehlen noch.

#rapha500 Pt. 01

Heute geht’s los, #Rapha500. Und weil ich heute netterweise nicht zur Arbeit musste, habe ich den Vormittag genutzt und bin die ersten 71 von 500 km gefahren:

Nicht wundern, dass das auf der Karte nach viel weniger aussieht: Die nördliche Schleife bin ich dreimal abgefahren.
Damit habe ich dann etwas mehr als das tägliche „Soll“ von gut 55 km geschafft.

Das Wetter war gut, 9°C, hohe Luftfeuchtigkeit, aber kein Regen. Am 23. Dezember. Tja.
Aber die feuchten Straßen habe ihre Spuren auf Mensch und Maschine hinterlassen:

Dreck auf dem Rad


Dreck auf dem Sattel


Die „Belgian Booties“ (Socken über den Radschuhen) haben sich gut bewährt. Die Füsse waren am Ende zwar nicht mehr wirklich warm, aber auch nicht so kalt, dass ich deswegen nicht mehr weitergefahren bin.

Dreck auf den Beinen


Am Ende sah ich dann so aus:

Am Ende?


Aber so schlecht ging’s mir gar nicht, ich hätte auch ein Foto mit einem Lächeln im Gesicht machen können. Aber ich erinnerte mich da gerade an das Buch „The Peloton“ in dem Timm Kölln diverse Radprofis direkt nach den Rennen fotografiert hat.

DER hätte wohl nicht mehr lächeln können. ;-)

Mir bleiben jetzt noch 429 km in den nächsten 8 Tagen. Puh.

Alter Schwede – #biketowork

Die nächsten 90 Minuten und 23 km abgehakt. Geht doch! Heute habe ich eine Strecke entlang der Elbe gewählt.

Auf dem Weg zur Elbe bin ich zum ersten Mal über die Ursprungsstrecke von „Rock im Park“ gefahren, einem Singlespeedrennen, das so 2004 oder 2005 hier in Hamburg stattgefunden hat. Aber ich habe da doch geschaltet, es war ziemlich schlammig.

Weiter an die Elbe, wunderschön.

„Always love“ von Nada Surf auf den Ohren,

httpv://www.youtube.com/watch?v=22HFxS7dGX0

und dieses Bild vor Augen. Wer’s nicht weiß, meine Tochter heisst Greta, wie der Frachter da.

Die Greta auf der Elbe.

Die Greta auf der Elbe.

Ein paar Minuten später hörte ich dann „Reprise“ von Sophia. Passt auch sehr gut an der Elbe.

httpv://www.youtube.com/watch?v=jQiqpX7EbqU

Aber halt ein völlig andere Gefühlslage. Tja.

Dann ein kurzer Fotostopp am „Alten Schweden“.

Ein dreckiges Rad.

Ein großer Klopper, der "Alte Schwede".

Dann ein knapper Kilometer Schiebestrecke in Övelgönne und immer weiter über Fischmarkt, Landungsbrücken und die Hafencity zur Arbeit. Zwischenzeitlich gab es auch noch ein paar Schauer, aber zum Glück nichts Wildes. Ich bin zufrieden. :-)

Kurz vorm Ziel.

Querbeet durch den Volkspark

Dank späten Arbeitsbeginns konnte ich heute vormittag ein wenig auf dem Rad sitzen. Ich habe mir das Mountainbike geschnappt und bin zum nahegelegenen Volkspark gefahren.

MTB am Dahliengarten

Dort habe ich wirre Runden gedreht:

Ich hatte Glück, der zu erwartende Schneeregen bei +1°C blieb aus.

Die A7 und ich.

An einer Stelle haben sich einige Leute mal die Mühe gemacht und eine MTB-Strecke gebaut, mit Anlieger, Schanzen und Northshore-Teilen. Oder wie auch immer man das alles so nennt, ich bin da nicht so vom Fach … Aber leider ist das in ziemlich traurigen Zustand, da hat schon länger wohl niemand mehr Hand angelegt. Wobei ich auch bei perfekten Gegebenheiten dort nicht gefahren wäre. Ich bin ja froh, wenn ich eine breite Waldautobahn heil abfahren kann.

Northshore im Volkspark

Ansonsten war’s schön ruhig im Volkspark, ein paar Nordic-Walking-Grüppchen und eine Klasse (?) mit Modellbauflugzeugen auf der großen Wiese.
Im Herbst 2011 wurde der Weg um die große Wiese erneuert, da hat man dann auch gleich die Strecke vermessen und alle hundert Meter markiert. Einmal rum sind 962 m.

Streckenlänge

Nette Sache. Also 14 Runden (wegen der fehlenden Höhenmeter!), wenn ich den Köhlbrandbrückenlauf simulieren will und 16 Runden um den Nachtlauf um die Alster vorwegzunehmen.
Der Dahliengarten sieht im Dezember ziemlich trist aus.

MTB am Dahliengarten

Noch ein paar Bilder und schon waren 90 Minuten rum. So einfach ist das! :-)

Am Dahliengarten

Im Schulgarten

Selbstportrait am Dahliengarten

 

Ride to redemption – Noch 4 Tage

So langsam wird’s ernst: In vier Tagen beginnt der Ride to redemption, 500 km draußen auf dem Rad zwischen dem 23. und 31.12.

Am 23. arbeite ich, werde aber so 30-40 km durch den Arbeitsweg bestreiten können. Heiligabend und 1. Feiertag sind Familientage, da werden auch nicht so viele Kilometer zusammenkommen. Am 2. Feiertag sollte ich die längste Zeit auf die Straße kommen können. Wäre schon schön, wenn ich da mal eine dreistellige Kilometerzahl schaffen würde.

Dann folgen weitere 4 Arbeitstage. Da kommen die Kilometer über den Arbeitsweg oder vielleicht ist auch mal wieder ein Nightride drin? Und dann halt noch Silvester. 2-3 Stunden Zeit sollte ich an dem Tag bestimmt haben. Das dürften 50-60 km sein.

Klingt nicht nach den „geforderten“ 500km. Aber das ist mir ja auch egal. Hauptsache, ich komme mal wieder mehr auf’s Rad!

Rapha500-Logo

Wer sich mit anderen vergleich will, sollte sich dort anmelden: http://www.strava.com/challenges/rapha-festive-500

P.S.: Manche Leute brauchen auch im Winter für 500 km keine 8 Tage, die fahren das „mal eben“ in gut 2 Tagen. Und dann ist noch lange nicht Schluß, Markus fährt danach noch ungefähr weitere 700 km … Hier ist sein Blog.