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Transcimbrica 2019

Es ist wieder soweit. Es ist März, in Hamburg sind Ferien und dementsprechend startet die nächste Ausgabe der Transcimbrica.

Ich bin wieder dabei und diesmal viele, viele andere Leute. Über 40 Menschen machen sich auf den Weg in diesem Jahr. Dieses Langstreckenfahren boomt gewaltig.

Wer uns zusehen mag, wie wir vorankommen oder scheitern, schaue sich bitte das immer mal wieder an: Spotwalla.

Und ansonsten ist wohl auch der Hashtag #Transcimbrica bei Instagram ganz hübsch.

23 großartige Zentimeter

Vor kurzem habe ich sie gekauft, heute hatte sie ihren ersten Einsatz. Meine Lezyne Pressure Drive M-Pumpe für unterwegs.

101 perfekte Gramm


Am Ende meiner heutigen Tour in die Blankeneser Berge

hatte ich 1 km vor zu Hause einen Platten. Eine kleine Scherbe hatte sich durch den fast nagelneuen Vittoria Rubino Pro gebohrt. Da ich aber immer mein Pannenset bei mir habe, konnte ich problemlos schnell den Schlauch wechseln. Und dann kam die Pumpe zum Einsatz. Die Bedienung ist etwas aufwändig, weil man erst einen Schlauch aus der Pumpe herausschrauben, diesen dann auf das Ventil schrauben und zuletzt wieder an die Pumpe schrauben muss.

Der Schlauch "versteckt" sich im Innern


Das „kostet“ Zeit, aber das Pumpen geht dann viel leichter als wenn man die Pumpe direkt auf das Ventil steckt und dabei meist auch noch fixieren muss. Das Pumpen selber geht dann sehr geschmeidig und der Reifen füllt sich ziemlich schnell. So soll es sein! Bis zu 8,3 bar soll man mit dieser Pumpe schaffen. Wenn ich 6,5-7 bar auf den Reifen bekomme, langt mir das aber vollkommen. Ich werde mal testen, ob man auch einen MTB-Schlauch vernünftig aufgepumpt bekommt, oder ob ich mir dafür das Schwestermodell mit mehr Volumen zulege.

Meine schönste Dusche

So froh ich nach meinen Radtouren oder Laufrunden über die warme (oder noch besser: heisse) Dusche bin: Meine beste Dusche habe ich in einem ganz entspannten Sommerurlaub in Finnland gehabt.
1994 (vermutlich, kann auch ’93 oder ’95 gewesen sein), war ich mit 4 Freunden (ok, 3 Freunden und F.) in Südfinnland im Urlaub. Der erste Teil des Urlaub bestand aus einer Kanutour in der Gegend zwischen Hartola und Joutsa.

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Danach haben dann eine oder zwei Wochen (meine Erinnerung verblasst zusehends) eine schöne Hütte im Wald, direkt am See, bewohnt. Wasser mussten wir aus dem See holen, für den Herd und das Licht gab es aber immerhin Strom. Klo und Sauna und Holzlager waren im Nebengebäude. Hach, das war schön! :-)

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Wenn man dort duschen wollte, musste man zuerst den 10 Liter-Tank am Saunaofen mit Wasser füllen, den Ofen heizen, die Gelegenheit nutzen und saunieren und zuletzt das heisse Wasser abzapfen. Mit den vollen Wasserkanistern ging’s dann zum Haus, der „Duschmeister“ ging mit den Kanistern in den ersten Stock und der Duscher stellte sich auf die Treppe vor dem Haus. Tja, und dann wurde halt der Kanister über einem ausgeleert. So, so, so grossartig!

Mein Soundtrack zu dem Urlaub war diese Platte (womit geklärt wäre, dass der Urlaub wohl 1994 war. Die Platte wurde im November 1993 veröffentlicht):

Björk - Debut. 2011 war die Platte wieder im Urlaub dabei


(Ja, dieses Cover muss hier herhalten, weil ich leider von dem ’94er-Urlaub keine Bilder besitze. :-( )

#rapha500 Pt. 08

Schlangenlinien und Haken schlagen – was tut man nicht alles, um das Tagespensum zu schaffen.
Rumgeschlängel auf dem riesigen Heiligengeistfeld – da ist viel Platz, wenn nicht gerade der Dom stattfindet.
Dann ein großer Haken und Eimsbüttel und eine große Schleife in Eidelstedt. Und so kommen dann bei der Tour 19 km zusammen und mit den 36 km vom Morgen sind die 55 km Tagessoll komplett. Nach sechs Tagen habe ich damit 355 km zusammen. Fehlen also noch 145 km.

Mein MTB muß ich mal wieder ordentlich warten – die Kette quietscht und es gab heute zwei heftige Kettenklemmer bei denen ich Sorge hatte, dass es das Schaltwerk abgerissen haben könnte. Glücklicherweise ist das nicht passiert. Aber ich habe mir das auch nicht genauer angesehen, ich hoffe, dass Schaltwerk und Rahmen heil geblieben sind.

Leningrad Cowboys live

Das war gestern nun wohl mein viertes Konzert der Leningrad Cowboys. Nicht das beste Konzert, aber das ist auch nahezu unmöglich: Denn das erste Mal habe ich die Band am 29.06.1997 gesehen. In Roskilde. Als Schlußband. Mit dem Rote-Armee-Chor. Im heftigsten Gewitterregen. SO GROSS!

Irgendwann so 2005 dann wieder draußen beim Astra-Hoffest, das war auch gut. Schön war’s 2009 in der Fabrik, hübsche Bilder davon gibt’s dort zu sehen.

Tja, und nun in der Markthalle. Ein prima Laden für Konzerte, aber gestern war’s leider zu leer. Selbst für meine Verhältnisse. Ich hab ja gerne etwas Platz um mich herum, aber eine nur halb gefüllte Halle ist dann doch der Stimmung abträglich. Aber immerhin: Im Laufe des Konzerts wurde es immer besser. :-) Der Sound war leider nicht so doll.

Wie eigentlich immer, gab’s auch diesmal wieder eine veränderte Besetzung auf der Bühne. Die Band unterliegt halt einem recht flexiblen Konzept. Schade fand ich, dass die Baikonur Girls diesmal nur langweilige Frisuren hatten – das gab’s auch schon viel besser!

Wie dem auch sein, auch bei vielen nicht so tollen Sachen ist ein Konzert der Leningrad Cowboys doch immer ein großer Spaß!

Und neben den Konzerten hatte ich noch ein besonderes Erlebnis mit den Leningrad Cowboys: 1994 war ich in Helsinki. Tagsüber fuhr die ganze Truppe mit Traktor und Anhänger durch die Stadt und abends konnte ich das Schauspiel beobachten, wie drei der Jungs ziemlich angetrunken ein Taxi geentert haben. Es hat eine Weile gebraucht, bis alle drin waren …

P.S.: Sehe gerade die Bilder vom Kölnkonzert: Hier in Hamburg klebte auf der roten Telecaster ein St. Pauli-Aufkleber. Und die Baikonur Girls hatten in Köln die besseren Frisuren.

Die Ålands

Falls ich im Alter aus unerfindlichen Gründen nicht in Digermulen unterkomme, könnte ich mir auch ein paar schöne Jahre auf den Ålands sehr gut vorstellen.

Ich war in meinem Leben bisher zwar erst einmal im Sommer für wenige Tage dort, aber es hat doch gelangt einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. (Und in Digermulen war ich gerade mal einen Nachmittag …)

Die Ålands sind ein Archipel vieler kleiner und größerer Inseln, von denen die meisten unbewohnt sind. Die gerade mal 28.000 Åländer wollen wohl nicht alle alleine auf einer Insel leben …

Und so vielfältig wie die Inselwelt ist auch die politische Welt: Die Ålands gehören zu Finnland, sind aber autonom. Deshalb gibt es eine eigene Regierung, eigene Briefmarken und eine eigene Flagge. Aber aus historischen Gründen ist die Hauptsprache schwedisch. Aber bezahlen kann man mit dem Euro. Noch.

Ansonsten ist das halt ein beschaulicher Flecken Erde. Wer Trubel braucht, nimmt die täglich von Mariehamn (dem Hauptort der Inseln) pendelnden Fähren nach Stockholm oder Turku/Helsinki.

Und ansonsten geht man ins Café Svarta Katten und lässt es sich bei Pflaumenkuchen und Kaffee gutgehen.

So sieht das Café bei Google Maps aus:


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