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Über Ostern aufs Rad

Über Ostern habe ich 3 Tage für mich allein, die ich gerne zum Rad fahren nutzen will. Die Wetterbedingungen sind nicht sooo toll, wetteronline sagt derzeit für Karfreitag max. 9°C bei mittlerem Westwind (mit Böen), für den Samstag max. 3°C, Wind aus Nord (wieder mit Böen) und Schneeschauer und für Sonntag 7°C, eher trocken und wiederum mit Westwind an. Anfang April gab es bestimmt schon mal frühlingshafteres Wetter, aber was soll’s, so ist’s halt.
Diese Touren habe ich mir für diese Tage überlegt:

  • Am Freitag will ich endlich mal die Rund-um-Hamburg-Tour fahren. Ca. 200 km, komplett durch Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Ich fahre gegen den Uhrzeigersinn. Zweimal muss ich über die Elbe, zuerst werde ich die Fähre Wedel-Lühe nehmen, später dann über die Brücke in Geesthacht.
  • Am Samstag hatte ich noch bis gestern eine Tour zum Bungsberg angedacht. Der Bungsberg ist die höchste Erhebung Schleswig-Holsteins mit 168m. Das habe ich schon in der Grundschule im Heimat- und Sachkundeunterricht gelernt, aber meines Wissens war ich da noch nie oben. Von zu Hause aus wäre das aber auch wieder eine 200+ km-Tour, deshalb wollte ich mit der Bahn nach Kaltenkirchen fahren und von dort ca. 80 km bis zum Bungsberg fahren. Zurück waren wieder 80 km bis nach Großhansdorf zur U-Bahn geplant.
    Wegen der Wetteraussichten denke ich aber, dass ich lieber einige Runden in den Blankeneser Bergen drehen werde. Da ist’s windgeschützt und wenn ich keine Lust mehr habe, bin ich schnell wieder zu Hause.
  • Am Sonntag gibt’s wieder eine lange Tour. Ich fahre meiner Familie entgegen und „hangele“ mich dann entlang der A7 und A2 von Autobahnraststätte zu Autobahnraststätte. So, wie es da auf dem Bild zu sehen ist, sind’s 230 km. Irgendwann werde ich dann hoffentlich eingesammelt und dann geht’s im warmen Bus wieder nach Hause.

Routenplanung

The good, the bad and the ugly

Heute sollte die erste 200km-Runde auf dem Programm stehen. Ich hatte mich gut vorbereitet, das Rad war in Schuß und so bin ich heute um kurz nach 8 in der Frühe aus dem Haus gegangen. Ich wollte einen 42km-Rundkurs in den Vier- und Marschlanden fahren. Da dieses Gebiet für mich auf der anderen Seite der Stadt liegt und ich mit dem Rennrad nicht gerne mitten durch die Stadt fahre, ging’s zuerst zur S-Bahn.

veloheld.icon in der S-Bahn


Da bescherte mir noch eine halbe Stunde in der Wärme, denn draußen hatte es zu dem Zeitpunkt gerade mal 4-5°C. In Rothenburgsort ausgestiegen und dann entlang der Wasserkunst Kaltehofe zur Tatenberger Schleuse.
Der Wind kam aus Nord bis Nordwest, deshalb fuhr in direkt hinterm Elbdeich in Richtung Zollenspieker. Zu dieser frühen Zeit hatte ich die Straße nahezu für mich allein, aber das sollte sich im Laufe des Tages deutlich ändern. Die Straße ist übrigens im perfekten Zustand – wenn man da langsam ist, dann liegt’s am Wind (wenn der aus Süd-Ost weht) oder an einem selbst.
In Neuengamme war dann aber Schluß mit den tollen Bedingungen. Zum einen ging’s jetzt in den Gegenwind, zum anderen wurde die Straße sehr viel schlechter. Die Strecke ist dennoch sehr schön, die Vier- und Marschlande sind ein großes Gemüseanbaugebiet, das von der Dove-Elbe durchzogen ist. Heute konnte ich dort mal wieder einen Storch sehen. Diverse große Reetdachhäuser, Windmühlen und Kirchen sind auch hübsch anzusehen. Auch ein Teil der (neuengammer) Geschichte ist das ehemalige Konzentrationslager, an dem ich heute aber nicht direkt vorbeigefahren bin.
Zurück zum Radsport: 200 km sollten am Ende auf dem Tacho stehen, deshalb wollte ich die Runde 5x fahren. Am Ende meiner Tour waren’s aber nur 2,5 Runden und 109 km. Warum? Während der dritten Runde gab es gegen Ende der Rückenwindstrecke (20 km durchgehend im 30er-Bereich fahren macht Spaß!) kurz hinterm Zollenspieker einen lauten Knall. Aus Erfahrung habe ich sofort angehalten (und auch ohne hätte das Anhalten nicht lange auf sich warten lassen). Kurze Kontrolle des Hinterrades und meine Vermutung wurde Gewißheit. Eine Speiche war am Nippel gerissen

gerissene Speiche

und das Laufrad hatte eine ordentliche Acht. Das kam mir doch bekannt vor, am 30.12.2011 hatte ich denselben Defekt.
Tja, ich muss mir eingestehen, dass ich daran wohl selber schuld bin. Und zwar deshalb: Ich hatte die Laufräder fertig aufgebaut gekauft, hatte mir aber in den Kopf gesetzt, einen silbernen Nippel pro Laufrad durch einen blauen zu ersetzen, so wie es die Laufräder an meinem veloheld.alley haben. Das habe ich auch gemacht, aber bei der nachfolgenden Zentrierung habe ich es bei Hinterrad übertrieben und die Felge zum „Chippen“ gebracht. Das bedeutet, dass die Felge die hohe Spannung der Speichen nicht mehr verkraftet und aus der runden Form in die Form eines Kartoffelchips wechselt. Diese Aktion dürfte mehrere Speichen zu stark in Mitleidenschaft gezogen haben.
Ich habe das Laufrad dann aber noch in einem Laden richten lassen, grundsätzlich lief es auch gut. Von den beiden Speichenrissen abgesehen … Ich denke, dass ich jetzt das Hinterrad vom Fachmann neu machen lasse, alle Speichen neu. Wie’s mit der Felge aussieht, muss besprochen werden. Zudem liebäugele ich eh seit längerem mit einem Zweitlaufradsatz fürs Rennrad, dem Fulcrum R3. Ich habe mal die Campagnolo Neutrons besessen, die waren nahezu unkaputtbar. Fulcrum soll/ist nur eine andere Marke, kommt aber auch aus dem Hause Campagnolo.
Diesmal war die Felge leider etwas weiter aus der Spur, so dass an eine Fahrt zur nächsten S-Bahnstation nicht zu denken war. Zum Glück war aber auch eine Bushaltestelle nicht weit und ich musste nur 20 Minuten warten, bis der dort nur stündlich verkehrende Bus kam.

veloheld.icon im Bus

So war ich dann viel früher als geplant wieder zu Hause und nun fehlen mir 4 Punkte um die 500 für den Winterpokal voll zu machen, aber was soll’s. Der Frühling hat erst begonnen und es bleibt noch viel Zeit für weitere lange Touren.

The good: Rückenwindstrecke
The bad: Gegenwind
The ugly: Speichenriss

Hier noch der Track:

Der Mann mit dem Hämmerchen

Dass ich heute eine Radtour machen werde, war schon klar. Dass es eine etwas seltsame Tour werden würde, eher nicht. Was war passiert?
Zum einen hatte ich mir gar nicht überlegt, wo ich hinfahren will (sicher war nur, dass ich bei dem tollen Frühlingswetter heute nicht wieder in den Blankeneser Bergen kreiseln will). Aber das ist ja nicht so tragisch, rauf auf’s Rad und los, irgendein Weg wird sich finden!
Zum anderen hatte ich bei Abfahrt nicht mehr als 2 Cappuccino im Bauch. Das ist für mich nicht ungewöhnlich, es passiert bei mir häufiger, dass ich nichts frühstücke. Aber wenn ich eine 100-km-Tour angehe, passiert das eher seltener …
Die beiden Flaschen am Rad waren mit insgesamt 1 Liter Wasser gefüllt und in der Trikottasche steckte irgendein Riegel. Das war die Verpflegung für ca. 4 Stunden. Sicher hätte ich unterwegs auch mal eine Bäckerei aufsuchen können, aber im Unterbewusstsein hatte sich vielleicht schon von Anfang an festgesetzt, dass das eine Tour mit möglichst wenig Pausen werden soll. (Was auch zur Folge hat, dass ich keinerlei Bilder unterwegs gemacht habe. Das finde ich selber schon etwas schade.)
Ich bin dann auf dem ziemlich gut zu fahrenden Radweg entlang der B4 in Richtung Norden gelandet. Ich bin ja kein großer Freund der Radwege, aber der war wirklich prima. Glatt wie ein Babypopo, fast kein Verkehr. Kurz vor Bad Bramstedt bin in Richtung Südwesten abgebogen, über kleinere Straßen, Feldwege und sogar mehrere Kilometer Schotterstrecke. Da habe ich mich mehr wie in Südschweden denn in Südholstein gefühlt.
Interessant wurde es dann so ab Kilometer 85. Da merkte ich so langsam, dass ich bislang nur ca. 0,7 Liter Wasser getrunken habe, der Riegel steckte weiter schön verpackt in der Trikottasche. Meine Konzentration liess nach und ich wurde etwas langsamer. Vielleicht wäre es da sinnvoll gewesen schnell den Riegel zu essen, aber ich wollte es dann doch mal darauf ankommen lassen, dass mit der Mann mit dem Hammer besuchen kommt. Er scheint aber nicht wirklich Zeit gehabt zu haben! ;-) Ich bin dann nach 107 Kilometern wieder zu Hause gewesen und die 0,7 Liter Fruchtbuttermilch war ziemlich schnell leer …
Alles gut gegangen, bei tollstem Wetter ein schöne 100-km-Tour gefahren – was will ich mehr?! (Außer danach nicht mehr ganz so fertig auszusehen?)

Nach der Tour


Hier noch der Track:

Software und Höhenmeter

Seit langem habe ich den Garmin Edge 705 als Fahrradcomputer. Wer’s nicht weiß: Das ist ein GPS-Gerät, das jede Menge Daten aufzeichnet und mich auch mit Hilfe einer Karte durch die Gegend navigieren kann.
Am Ende meiner Touren lasse ich diese Daten dann von verschiedener Software auswerten. Auf meinem Rechner lese ich die Informationen in das Garmin Trainingscenter ein, online lade ich die Daten einerseits zu Garmin Connect, andererseits seit einiger Zeit auch zu Strava hoch.
Zusätzlich gibt es bei Garmin Connect die Möglichkeit, die Höhendaten auch noch korrigieren zu lassen – dann wird der Wert anhand von Daten aus Vermessungsämtern berechnet.
„Lustig“ ist jetzt, dass meine heutige Tour an allen 3(4) Stellen unterschiedlich ausgewertet wird.
Die Höhenmeter werden so angezeigt:

  • Trainingscenter: 622 hm
  • Garmin Connect (unkorrigiert): 601 hm
  • Garmin Connect (korrigiert): 406 hm
  • Strava: 545 hm

Garmin Trainingscenter



Wenn ich mich richtig erinnere, hat der Edge unterwegs ungefähr 370 hm angezeigt.
Tja, was wird jetzt richtig sein? Eigentlich kann es mir ja völlig egal sein, aber wenn man schon ein teures GPS kauft, wären doch verlässliche Werte schön (bei allem anderen, was gemessen wird, habe ich solche Probleme aber nicht!).
Immerhin gut, dass Strava sich einen Wert in der Mitte „aussucht“, dann kommen wenigstens ein paar mehr Höhenmeter für die Classic Climbing Challenge zusammen. ;-)

Strava Challenges Frühjahr 2012

in den nächsten 6 Wochen gibt es viel zu tun, fast parallel laufen 2 unterschiedliche Herausforderungen.
Für die Läufer gibt es die „100,000 Mile Challenge„. Dabei ist es das Ziel, gemeinsam innerhalb von 4 Wochen 100000 Meilen (das entspricht 161000 km) zu laufen.

100000 Mile Challenge Logo


Ich hoffe, dass ich mich damit motivieren kann, 2-3x pro Woche laufen zu gehen.

Ungleich schwerer wird die Herausforderung für die Radler. Die „Classic Climbing Challenge„. Die Aufgabe: In 6 Wochen 3x so viele Höhenmeter einfahren, wie die Profis bei 5 Klassikerrennen im Frühjahr fahren: 105,312 feet, das sind 32000 Höhenmeter.
Die Rennen „bieten“ diese Höhenmeter:
Milan-San Remo – 6,260 feet
Tour of Flanders – 5,709 feet
Paris-Roubaix – 3,259 feet
Liège–Bastogne–Liège – 10,883 feet
Amstel Gold – 8,993 feet

Classic Cycling Challenge Logo


Ich glaube nicht wirklich, dass ich die Herausforderung schaffen kann. Dafür gibt es mehrere Gründe:

  • Ich bin zu schwach für so viele Höhenmeter. Statistisch sind das an jedem der 45 Tage gut 700 hm, die ich schaffen müsste. Da ich bestimmt nicht jeden Tag auf dem Rad sitzen werde, wird das Tagespensum also noch weiter nach oben gehen.
  • Hamburg liegt nun mal im Flachland. Wenn man hier Höhenmeter zusammenbekommen will, muss man gleichzeitig auch reichlich Strecke machen. Das wird also sehr zeitintensiv.
  • Der Waseberg ist für mich zu steil. Da bekommt man auf wenigen hundert Metern zwar ungefähr 60 Höhenmeter, aber ich bin schon nach einmaligen Fahren so erschöpft, dass ich da dann kaum mehr als 60 Höhenmeter schaffe …

Wer sehen will, wie ich mich so mache und welche Fort- oder Rückschritte ich mache, kann sich mein Strava-Profil anschauen.

Rund um Hamburg

Ich habe mir am Rechner mal eine Route rund um Hamburg zurecht geklickt. Ganz simple Vorgabe: Einmal komplett Hamburg umrunden ohne auf das Stadtgebiet zu kommen. Da ich am Stadtrand wohne, ist der Weg aus der Stadt dabei ziemlich kurz, von den knapp 200 km für die Runde sind 5-6 km dann innerhalb Hamburgs.
Ob die Route so gut oder schlecht zu fahren ist, weiß ich nicht, viele der Straßen und Wege bin ich noch nie gefahren. Ich werde mich dann überraschen lassen, wie sich’s vor Ort ergibt.
Bei der Tour sollte man die Fähre Wedel-Lühe beachten, die Fährt nicht ganz so oft. Es wäre ja schade, wenn man da unnötigerweise mal eine oder gar mehrere Stunden warten müsste, bis die nächste Fähre kommt. Ich kenne das Fahrgastaufkommen bei dieser Fähre nicht und würde deshalb die Tour gerne an einem Wochentag fahren. Bei gutem Wochenendwetter dürften doch ziemlich viele Ausflügler ins Alte Land die Fähre nutzen.
Fahrplan Fähre Wedel-Schulau – Lühe
Ich habe bei der Planung auch keine Tankstellen oder andere Verpflegungsmöglichkeiten in Betracht gezogen. Ich hoffe einfach mal, dass der Speckgürtel Hamburgs mich da bei Bedarf nicht im Regen stehen lässt …
Diese Runde werde ich ziemlich sicher einmal im Jahr 2012 fahren.

sportliche Jahresplanung

Fange ich mal mit den Radgeschichten an:
Letztes Jahr hatte ich mir mal viel vorgenommen – und nicht ganz so viel davon geschafft. Ich hatte die Idee, dass ich von April-September jeden Monat eine 200-Kilometer-Tour fahren könnte. Am Ende waren’s dann zwei Touren mit etwas über 200 Kilometern, eine im September, eine im Oktober. Immerhin.
Weil mir die Idee aber weiterhin ganz gut gefällt, nehme ich mir etwas in dieser Art auch mal für 2012 vor. :-)

  • einmal an die Nordsee
  • einmal an die Ostsee
  • ein Marathon mit dem Fixie (so es denn wieder fahrbereit ist …)
  • einmal rund um Hamburg (das dürften deutlich mehr als 200 Kilometer werden)
  • einmal auf einem 10-Kilometer-Rundkurs
  • einmal vielleicht mit dem MTB?

Das klingt doch nach ganz guter Unterhaltung. :-)
Und falls die Fitness doch nicht für die lange Strecke reicht, kann ich ja auch mal nur 150 oder gar 100 Kilometer angehen.
Ansonsten will ich weiterhin möglichst oft meine Arbeitswege mit dem Rad bestreiten. Wenn der Rest der Familie im Herbst wieder eine Woche Mallorca im Herbst einplant, kann ich mir ja erneut eine kleine Radtour vornehmen (die dann nicht nach einem Tag in Schwerin enden sollte). Diverse kürzere Rennradtouren sollen natürlich immer wieder dabei sein.

Läuferisch bin ich schon mehr festgelegt. Ich habe mich für den 15-Kilometer-Nachtlauf um die Alster und den 12-Kilometer-Köhlbrandbrückenlauf angemeldet. Hauptziel ist dann noch ein Halbmarathon, Ende des Sommers oder im Herbst.

Mal schauen, ob ich mich in einem Jahr noch an diesen Eintrag hier erinnern möchte …

#basemileblast vorbei

31. Januar, Schluß, aus, Ende. Der Strava Base Mile Blast ist vorbei.

© Strava


Wer’s vergessen hat: Die Aufgabe bestand darin, zwischen dem 6. und 31. Januar soviel wie möglich Rad zu fahren. Das habe ich versucht und bin ca. 436 km gefahren. Für mich ist das für einen Januar ziemlich viel, für andere eher wenig. Bei knapp 7000 Mitfahrern bin ich damit ungefähr auf Platz 3800 gelandet. Wie so oft bei mir: Mittendrin im Getümmel. Nicht besonders gut, nicht besonders schlecht.
Danke, Strava, dass ich mich auch bei strengem Frost aufs Rad gesetzt habe. Ohne Base Mile Blast hätte ich viel öfter in der warmen S-Bahn gesessen.
Zugegeben, das waren jetzt keine klassischen Grundlagenkilometer, letztendlich waren das nur halbwegs kurze Strecken zur Arbeit und zurück. Die längste Strecke (und wohl auch die einzige mit dem Rennrad) hatte gerade mal 41 Kilometer. Aber mir ist das im Grunde egal, das Wichtige ist für mich, dass ich auf dem Rad gesessen habe. Wann habe ich schon mal Ende Januar bereits 500 Kilometer auf dem Tacho stehen?
Jetzt darf ich nur nicht nachlassen. Wenn Strava nicht mit einer neuen Herausforderung rauskommt, werde ich mir selber etwas einfallen lassen müssen …

#biketowork bei -6°C

Der Winter ist da, aber solange es dabei so schön draussen ist, gibt es ja keinen Grund, nicht mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Ordentlicher Frost ist ja nur eine Herausforderung an die Klamottenwahl. Grundsätzlich bin ich da mittlerweile ganz gut aufgestellt, es gibt noch 2 Schwachpunkte:

  • Die Oberschenkel. Eine normale Hose ist da doch so langsam etwas wenig.
  • Die Füsse. Trotz 2 Paar Socken werden die Füsse doch ziemlich kalt. Auch nach 50 Minuten im warmen Büro sind die Füsse noch nicht wieder richtig warm.

Gut bewährt haben sich die Spikes am Rad bei den heutigen Bedingungen. Ständig wechselnder Untergrund, Asphalt, festgetretener Schnee, glatte vereiste Flächen, festgefrorenen Spurrinnen. Alles kein Problem für die Reifen.

An der Kollau


Das größte Problem ist meine eigene Unsicherheit und Angst. Ich merke, dass ich bei „schwierigeren“ Strecken so verkrampfe, dass mir leicht schwindelig wird. (Ja, es geht weiterhin um Wege in einer Grossstadt, nicht um irgendwelche schwierigen Trails im Hochgebirge. :-( )
Ansonsten war die Strecke entlang der Bäche und der Alster wieder sehr schön!

Am Eppendorfer Mühlenteich


Der Garmin hat kein Problem mit der Kälte


Gut eingepackt


An der Aussenalster


Hier noch der Track:

#rapha500 – Der Gewinner

Ha, ich lag richtig! :-) Mein Favorit Henrik ist der „Gewinner“ des Ride to Redemption! Sein Bild hat den meisten Leuten gefallen. Das freut mich!

Und deshalb hier noch mal das Bild:

Man kann auch bei Schnee Rennrad fahren

UPDATE: Henrik hat jetzt seinen Gewinn erhalten. Ein neues Rennrad im Paris-Roubaix-Dekor. Sieht toll aus!

Henriks neues Rad

Ein Klick auf das Bild öffnet Henriks Blog mit weiteren Bildern.