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Global Fatbike Day 2013

Ich war am 07.12.2013 an der Lübecker Bucht unterwegs. Weil irgendwer den „Global Fatbike Day“ ausgerufen hatte, ‚musste‘ ich natürlich auch los. Und weil es keine einfache Tour durch die umliegenden Wälder werden sollte, habe ich mir einen Strand gesucht. Denn immerhin sind Fatbikes ja für Sand und Schnee gebaut! Die erste Idee war damals der Strand vor St. Peter Ording. Das habe ich jedoch verworfen, da die Anfahrt mit der Bahn noch länger gedauert hätte. An der Lübecker Bucht war ich in knapp 2 Stunden. Ganz unproblematisch und bequem mit der Bahn. :-)

Am Hamburger Hauptbahnhof gab es noch ein wenig Schnee.

Am Hamburger Hauptbahnhof gab es noch ein wenig Schnee.


Die Fahrt mit der Bahn war bequem und pünktlich.

Die Fahrt mit der Bahn war bequem und pünktlich.


Ich bin dann die gut 25km von Travemünde nach Neustadt/Holstein gefahren. Soweit möglich immer auf dem Strand, aber das war nicht immer möglich. Das Wasser reicht teilweise direkt bis an die Steilküste heran.
Unten an der Steilküste.

Unten an der Steilküste.


Aber der Wanderweg oben auf der Steilküste war auch schön! Auf dem Hinweg lagen die Temperaturen bei 0°C und knapp darunter. So liess es sich auch auf dem Sand einfach fahren. Aber anstrengend ist es auch, die Tour kann ich wohl unter Kraft-Ausdauer-Einheit verbuchen …
Wanderweg oberhalb der Steilküste.

Wanderweg oberhalb der Steilküste.


Einem Haufen Spaziergänger habe ich wohl wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Immer wieder lustig, welche Reaktionen dieses Rad auslöst!
Bemerkenswert fand ich, dass die Lenkung noch träger wird, wenn man eine Thermoskanne voller Tee an die Gabel hängt und eine mit Pullovern, Werkzeug, Kocher und Verpflegung gefüllte Gepäckrolle am Lenker hängt.
Schmaler Trail durch das Schilf.

Schmaler Trail durch das Schilf.


Richtungsänderungen verlangten vollen Körpereinsatz. Der Kocher war zwar vollkommen übertrieben, aber ich habe es sehr genossen, mir bei einer Pause einen frischen Kaffee zuzubereiten. Ich brauchen jetzt aber endlich eine Kuksa!
Frisch aufgebrühter Kaffee! Vollkommen übertrieben - aber großartig!

Frisch aufgebrühter Kaffee! Vollkommen übertrieben – aber großartig!


Auf dem Rückweg kam ich ein paar Mal an die Grenzen mit dem Rad. Ein schmaler aufwärts führender Trail auf der Steilküste war vereist, da hatten selbst die dicken Reifen keinen Halt mehr und drehten durch. Später am Strand gab es dann einige Abschnitte mit lockerem Sand, der mittlerweile nicht mehr angefroren war. Weil er zudem von den Spaziergängern sehr zerwühlt war, war es dort höchst anstrengend zu fahren. Aber immerhin konnte ich noch fahren. :-)
Das war eine der schönsten Touren, die ich gefahren bin, sehr speziell in einer tollen Gegend. Das wird nicht das letzte Mal dort gewesen sein!
Schleswig-Holstein!

Schleswig-Holstein!

P.S.: Damit sind schon mal 2/3 der Pläne für den Rest des Jahres erledigt!

Strava

Pläne 2013

Ein paar Ideen habe ich noch für das Jahr 2013, was ich so auf dem Rad machen noch machen könnte.

Berlin-Hamburg

Nachdem gestern wieder Hamburg-Berlin stattgefunden hat, kam die Idee für Berlin-Hamburg wieder hoch.
Im letzten Jahr habe ich ja schon in meinem Bericht zu meinem privaten Hamburg-Berlin geschrieben:

Allein wegen der letzten 30 km werde ich Hamburg-Berlin wohl nicht mehr fahren, das ist einfach kein schöner Abschluß für solch eine ansonsten tolle Strecke.

Warum also nicht die ganze Sache umdrehen und von Berlin-Spandau nach Hamburg-Bergedorf fahren? Bis nach Bergedorf kommt man ja fast ohne städtischen Verkehr, das ist also ganz anders als die letzten Kilometer durch Spandau.
Jetzt brauche ich nur noch eine halbwegs angenehme Vorhersage für irgendein Wochenende im November und dann geht’s morgens um 6:28 Uhr mit dem Zug nach Berlin. In knapp 2 Stunden ist dann der Bahnhof in Spandau erreicht. Damit komme ich zwar viel später auf’s Rad als würde ich in Hamburg starten, aber dafür benötige ich morgens wenigstens keine Beleuchtung. ;-) Und ob ich abends jetzt um 18 oder um 21 Uhr ankomme, ist letztendlich dann ja auch egal.

Global Fatbike Day

Für die nächste Sache steht der Termin bereits fest. Am 07. Dezember 2013 ist der Global Fatbike Day. Von solchen Ideen lasse ich mich ja gerne mitreissen, also mache ich an dem Tag eine Tour mit dem Fatbike!
Die erste Idee war, endlich mal den Strand in Sankt Peter-Ording zu befahren. Mittlerweile habe ich diese Idee wieder verworfen. Warum? Ich will die Anreise mit der Bahn machen. Bis Sankt Peter-Ording kommt man zwar mit der Bahn, aber das bedeutet Umsteigen in Husum und insgesamt 3 Stunden Fahrzeit. Alternativ kann ich auch ab Husum mit dem Rad fahren, bleiben noch 2 Stunden Bahnzeit übrig. Eigentlich viel zu viel Zeit in der Bahn für einen Spätherbsttag mit nur wenig Tageslicht.
Deshalb kam mir heute die nächste Idee: Ostsee! In Travemünde-Strand ist man mit dem Zug schon in 80 Minuten – viel besser! Und zudem liegt einem der Strand dann gleich zu Füssen, das Fatbike ist also ganz schnell in seinem Revier. Bis Neustadt in Holstein sind es dann ca. 25 Kilometer, die man wohl nahezu komplett über den Strand fahren kann. Dort dann gemütlich in ein Café und gestärkt zurück nach Travemünde. Das sollte an solch einem Tag genügen (wer weiß, wie das Wetter wird …).
Ich hoffe, dass es klappt und dass ich von einigen Leuten mit und ohne Fatbikes begleitet werde. :-)

Rapha500

Und auch die wohl letzte große Sache des Jahres ist vom Termin her bereits klar: Rapha500! Wie in den vergangenen Jahren geht es um die Tage zwischen Weihnachten und Silvester, an denen man mindestens 500km Rad fahren ’soll‘.
2011 und 2012 habe ich da mitgemacht und es auch jeweils geschafft. Das wieder hinzubekommen, wäre doch sehr schön!
Mittlerweile ist auch klar, dass ich über Weihnachten wieder in Dänemark, an der Nordsee, sein werde. Bestimmt die Hälfte der 500km werde ich also auf dänischen Straßen einfahren können. Was freue ich mich!

Tja, es wird nicht langweilig werden in den kommenden Monaten! :-)

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Overnighter

Ich bin ja ein wenig anfällig für so allerlei Ideen und auch Quatschkram rund ums Rad fahren. So hat mir die Idee des ‚Overnighters‘ natürlich auch gefallen.
‚Overnighter‘? Was ist denn das?
Eigentlich eine ganz simple Sache. Mit ganz wenig Aufwand ein kleines Abenteuer erleben. Die ganz kurze Variante sieht so aus, dass man sich am Nachmittag nach der Arbeit aufs Rad setzt, ein wenig fährt, in der Natur übernachtet und am nächsten Morgen nach Hause zum Frühstück radelt. Und Brötchen für die Familie mitbringt.
Es gibt für Overnighter keine Regeln, keine Verpflichtung, man kann einfach tun und lassen, was einem gefällt.
Ich selber würde gerne Folgendes tun:
Anfang Oktober macht die Familie Urlaub auf Mallorca und ich mache eine Woche Urlaub in und um Hamburg. :-) Ich möchte gerne Schlafsack, Kocher und ein paar wenige andere Utensilien ans Fatbike schnallen

Surly Moonlander

Surly Moonlander


und mich für 2 Tage auf den Weg machen. Möglichst viel abseits von Straßen, möglichst viel im Wald. Am späten Nachmittag, frühen Abend dann einen Übernachtungsplatz suchen. Bislang schwebt mir noch ein Grillplatz mit einer Schutzhütte vor (sowas in der Art: Bild einer Schutzhütte ), aber vielleicht wird es auch nur eine schöne Lichtung?
Dann noch etwas essen, eher nahrhaft als lecker, in den Schlafsack kuscheln und schauen, wie viel ich in der Nacht wohl schlafen werde … Vielleicht klappt es ja, dass ich halbwegs bis zum Morgengrauen schlafe.
Ein Pott Kaffee, ein Müsliriegel und die Sachen zusammenpacken. Und dann gemütlich den Tag über nach Hause rollen.

Ja, klingt gut, ich freue mich drauf!

Wer mehr über Overnighter lesen und sehen möchte, sollte sich mal dort umschauen:
Overnighter.de
Walter Lauter
Toni Lund (englisch)
Peter Nylund (englisch)