Mal wieder ein Werbevideo, aber wie so oft bei dieser Firma ein sehr schönes. :-)
httpv://www.youtube.com/watch?v=Dj6AhsOIX98
Aber mir selber reicht es vollkommen, Paris-Roubaix anzuschauen, fahren über 50+ km Kopfsteinpflaster (teilweise der heftigsten Sorte) muss ja nicht unbedingt sein. Mehr oder minder glatter Asphalt ist doch schon besser …
Danke an Martin für den Link!
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#rapha500 Pt. 11
Geschafft, geschafft! :-)
Besser hätte es kaum laufen können. Das Rad lief wieder rund nach der gestrigen Panne,
das Wetter war am Anfang gut, trocken bei 3°C, später fuhr ich dann sogar bei Sonnenschein!
Es war zwar wahrlich kein Inferno da draußen, aber meine „Inferno“-Jacke hat sich heute bestens bewährt. Gefroren habe ich unterwegs nur während einer sehr kurzen Pause. In Bewegung war alles wunderbar.
Ich bin heute wieder die bewährte Wulfsmühlenrunde gefahren. 13 km Anfahrt, dann 5x die 15 km-Runde, noch ein kleines Zusatzründchen drangehängt (um sicher zu gehen, dass ich die 100 km voll bekomme) und wieder 13 km nach Hause.
Diesmal kam ich ohne Panne über die Pinnaubrücke.
Die Strecke erscheint zwischen Quickborn-Renzel und Borstel-Hohenraden zeitweise endlos, aber in Wirklichkeit ist’s gar nicht so schlimm.
Es war wohl auch eine gute Idee Runden zu fahren. So konnte ich ziemlich exakt die notwendigen Kilometer zusammenzirkeln. Und nach dem Pannenerlebnis von gestern wollte ich auch lieber sicher sein, dass ich halbwegs schnell Hilfe durch meine Frau bekomme, falls ich doch nicht mehr alleine weiterkomme. Und mich motivierte es sogar noch, dass ich immer wieder an denselben Orten vorbeikam. Bekannte Wege machen es auch einfacher, sich auf die Geschwindigkeit zu konzentrieren und nicht auch noch die Navigation im Blick haben zu müssen.
Irgendwo habe ich gelesen, dass ein anderer Fahrer die 500 km so zusammenbekommen wollte: 5 Fahrten à 100 km, immer dieselbe Strecke. Zudem sollte jede Fahrt schneller als die vorherige sein. Klingt nach einem guten Plan, auch für mich!
Die heute noch unbedingt notwendigen Kilometer hatte ich auf dem Rückweg in Tangstedt komplett.
Tja, nun gehöre ich auch zu den Finishern des „Ride to Redemption“. Gutes Gefühl, das. :-) Mir ist klar, dass das aber nur wegen des milden Wetters geklappt hat. Bei Minusgraden, Eis und Schnee wäre ich nie so weit gekommen. Glück gehabt!
Andere haben da etwas bessere Wetterbedingungen, der derzeit Führende ist in derselben Zeit mal eben 1200 km gefahren … Aber egal ICH bin MEINE 500 km gefahren, das ist, was für MICH zählt.
P.S.: Das darf heute nicht unerwähnt bleiben. Einer der ersten Tweets, den ich heute früh las, war dieser hier:
Dieser Wahnsinnige fährt also im Dezember in Mitteleuropa mit einem Singlespeeder mal eben so 450 km am Stück. Und das, nachdem er letzte Woche erst von Schottland nach Deutschland gefahren ist. Mit dem Rad, in einer Woche. Wahnsinn. Dagegen ist meine Leistung (die bestimmt keine kleine ist!) natürlich eher bescheiden …
#rapha500 Pt. 10
Es hätte so schön sein können: Überraschend den Tag frei bekommen, vernünftige Wettervorhersage und noch 2 Tage für 132 km.
Es kam dann aber etwas anders als erhofft. Kurz nach 10 habe ich mich dann endlich aufgerafft und los ging die Fahrt. Wie so oft in Richtung der Wulfsmühle.
Unterwegs plante ich dann mal, welche Tour ich denn fahren will. 66 km waren die gewünschte Mindestmarke, ich wollte also die Hälfte der noch ausstehenden Kilometer fahren. Deshalb entschloß ich mich, Runden um die Wulfsmühle zu drehen. Das hätte dann so ausgesehen: 2×13 km an- und Abfahrt und 3 Runden à 14 km = 68 km. Das wäre perfekt gewesen.
Bei km 20 überquerte ich die Pinnau und es gab einen Schlag, bei dem ich dachte, ich hätte einen Stein oder Ast übersehen, der gegen das Unterrohr geknallt wäre. Ich habe mir keine weiteren Gedanken gemacht und bin weitergefahren. Weitere 7 km später habe ich dann aber bemerkt, dass das Hinterrad eiert. Angehalten, nachgeschaut und gesehen, dass eine Speiche abgerissen ist. Klassisch am Hinterrad, Antriebsseite, direkt am Speichennnippel abgerissen.
Das Glück im Unglück: Es ist ein Laufrad mit 32 Speichen – eine kaputte Speiche führt dann noch nicht zum Totalausfall. Ich konnte also die Bremse ein wenig weiter einstellen und weiterfahren. Ich bin dann etwas langsamer die 13 km nach Hause gefahren, ohne Probleme. Bremsen war natürlich etwas heikel, aber noch zu bewerkstelligen.Als Krönung gab es dann noch einen schön kalten Schauer oben drauf. Danke, Wettervorhersage! ;-)
Beim Kauf des Laufradsatzes gab es ein Ersatzkit mit, deshalb konnte ich den Schaden gleich reparieren.
Jetzt hoffe ich sehr, dass die anderen Speichen nicht zu sehr leiden mussten und jetzt auch noch Probleme machen.
Ich werde es morgen sehen, denn dann will ich die noch fehlenden 92 km fahren. Wieder die Wulfsmühlenrunde.
#rapha500 Pt. 04
Tag 4, ich habe 3 Ziele:
- 55 km fahren – Tagessoll
- 71 km fahren – damit hätte ich dann insgesamt 250 km geschafft, Halbzeit!
- 100 km fahren – mal wieder eine dreistellige Tagesstrecke wäre schön
1. und 2. habe ich geschafft, 74 km sind’s heute geworden. Das letzte Drittel davon recht hart. Zum einen setzte wieder leichter Nieselregen ein, zum anderen führte mich die Strecke in Richtung Süd-West – da, wo der Wind mit 3-4 Stärken herkam …
Dann hatte ich heute auch mal einen Platten am Vorderrad, glücklicherweise kommt das nur selten vor. Da ich eigentlich immer Ersatzschlauch, Pumpe und Werkzeug bei mir habe, war der Schlauch in 12 Minuten gewechselt und es konnte weitergehen.
Jetzt habe ich noch 5 Tage vor mir, das Tagessoll reduziert sich also auf 50 km. „Doof“ nur, dass die nächsten 4 Tage Arbeitstage für mich sind. Da wird’s schwer, auf 50 km zu kommen. Mal schauen, den fehlenden Rest muß ich dann wohl an Silvester einfahren. Oder eben die 500 km nicht komplett schaffen …
253 km sind geschafft, es fehlen also noch 247 km.
#rapha500 Pt. 01
Heute geht’s los, #Rapha500. Und weil ich heute netterweise nicht zur Arbeit musste, habe ich den Vormittag genutzt und bin die ersten 71 von 500 km gefahren:
Nicht wundern, dass das auf der Karte nach viel weniger aussieht: Die nördliche Schleife bin ich dreimal abgefahren.
Damit habe ich dann etwas mehr als das tägliche „Soll“ von gut 55 km geschafft.
Das Wetter war gut, 9°C, hohe Luftfeuchtigkeit, aber kein Regen. Am 23. Dezember. Tja.
Aber die feuchten Straßen habe ihre Spuren auf Mensch und Maschine hinterlassen:
Die „Belgian Booties“ (Socken über den Radschuhen) haben sich gut bewährt. Die Füsse waren am Ende zwar nicht mehr wirklich warm, aber auch nicht so kalt, dass ich deswegen nicht mehr weitergefahren bin.
Am Ende sah ich dann so aus:
Aber so schlecht ging’s mir gar nicht, ich hätte auch ein Foto mit einem Lächeln im Gesicht machen können. Aber ich erinnerte mich da gerade an das Buch „The Peloton“ in dem Timm Kölln diverse Radprofis direkt nach den Rennen fotografiert hat.
DER hätte wohl nicht mehr lächeln können. ;-)
Mir bleiben jetzt noch 429 km in den nächsten 8 Tagen. Puh.
Ride to redemption – Noch 4 Tage
So langsam wird’s ernst: In vier Tagen beginnt der Ride to redemption, 500 km draußen auf dem Rad zwischen dem 23. und 31.12.
Am 23. arbeite ich, werde aber so 30-40 km durch den Arbeitsweg bestreiten können. Heiligabend und 1. Feiertag sind Familientage, da werden auch nicht so viele Kilometer zusammenkommen. Am 2. Feiertag sollte ich die längste Zeit auf die Straße kommen können. Wäre schon schön, wenn ich da mal eine dreistellige Kilometerzahl schaffen würde.
Dann folgen weitere 4 Arbeitstage. Da kommen die Kilometer über den Arbeitsweg oder vielleicht ist auch mal wieder ein Nightride drin? Und dann halt noch Silvester. 2-3 Stunden Zeit sollte ich an dem Tag bestimmt haben. Das dürften 50-60 km sein.
Klingt nicht nach den „geforderten“ 500km. Aber das ist mir ja auch egal. Hauptsache, ich komme mal wieder mehr auf’s Rad!
Wer sich mit anderen vergleich will, sollte sich dort anmelden: http://www.strava.com/challenges/rapha-festive-500
P.S.: Manche Leute brauchen auch im Winter für 500 km keine 8 Tage, die fahren das „mal eben“ in gut 2 Tagen. Und dann ist noch lange nicht Schluß, Markus fährt danach noch ungefähr weitere 700 km … Hier ist sein Blog.
Kieser gekündigt
Gestern habe ich meine Kündigung an Kieser-Training abgeschickt.
Nachdem ich im Frühjahr ziemlich motiviert mein Krafttraining dort begonnen habe, um meine Nacken- und Rückenschmerzen beim Rennradfahren in den Griff zu bekommen, schlief das Ganze nach wenigen Monaten schon wieder ein. Warum?
- Der „Plan“ war, dass ich vor oder nach der Arbeit auf dem Weg noch trainieren gehe. Das Fitnessstudio liegt ziemlich genau zwischen zu Hause und Arbeitsplatz. Deshalb musste ich nach dem Training immer noch ca. 5 km Rad fahren und war gleich wieder verschwitzt. Irgendwie doof.
- Das Training hat nicht die erhofften Effekte gezeigt. Da hat sich gar nichts Bemerkbares getan. Das kann aber vor allem dran gelegen haben, dass ich zu früh aufgegeben habe. Durchhaltewillen ist nicht meine große Stärke …
- Ab Dezember gibt es bei der Arbeit einen „Sport-Club“, bei dem ich (angeleitet) die Geräte kostenlos nutzen kann.