Archiv für den Monat: Dezember 2011

Fearless and unique

Er hat’s geschafft! Markus ist „mal so eben“ von Edinburgh/Schottland nach Schwobfeld/Thüringen gefahren. Im Dezember. In 1 Woche. Mit dem Rad. Singlespeed.
Ich bin schwersten beeindruckt. Coole Aktion, Markus!

Die Details zur Reise könnt ihr in seinem Blog nachlesen: http://fearlessandunique.wordpress.com/
Ich kann dir bestimmt nicht viele Tipps geben, Markus, aber schmeiß deine Contis weg, das waren einfach zu viele Platten! Ich mag „meine“ Vittoria Rubino Pro.

#rapha500 Pt. 02

Perfekte Bedingungen heute. Strahlender Sonnenschein, 5°C. Also, rauf auf den Renner, mein tolles veloheld.icon, und wieder ein paar Kilometer für Rapha500 abgestrampelt.

Beim Start


Da wusste ich noch gar nicht, welche Strecke ich fahren würde. Im Nachhinein weiß ich, dass es die falsche Wahl war. Wenn man zügig in 8 Tagen 500 km fahren will, sollte man alles tun, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit möglichst hoch ist. Eine Route in Richtung Altona ist dann ziemlich unklug. Ständig wird man von Ampeln und dichtem Verkehr ausgebremst. Die Elbchaussee stadtauswärts war auch noch recht viel befahren. Ab Blankenese wurde es ruhiger, aber auch hügeliger.
Ein kurzer Fotostopp an der Elbe in Wedel und dann kam ich besser in Fahrt.

Die Reststrecke über Appen, Waldenau, Halstenbek und Schenefeld ging dann ziemlich flott.
Am Ende konnte ich dann auch lächeln.

Das waren jetzt weitere 45 km. Weniger als der Tagesschnitt „verlangt“, aber dank des Vorsprungs von gestern liege ich noch immer leicht über dem „Soll“.
384 km fehlen noch.

#rapha500 Pt. 01

Heute geht’s los, #Rapha500. Und weil ich heute netterweise nicht zur Arbeit musste, habe ich den Vormittag genutzt und bin die ersten 71 von 500 km gefahren:

Nicht wundern, dass das auf der Karte nach viel weniger aussieht: Die nördliche Schleife bin ich dreimal abgefahren.
Damit habe ich dann etwas mehr als das tägliche „Soll“ von gut 55 km geschafft.

Das Wetter war gut, 9°C, hohe Luftfeuchtigkeit, aber kein Regen. Am 23. Dezember. Tja.
Aber die feuchten Straßen habe ihre Spuren auf Mensch und Maschine hinterlassen:

Dreck auf dem Rad


Dreck auf dem Sattel


Die „Belgian Booties“ (Socken über den Radschuhen) haben sich gut bewährt. Die Füsse waren am Ende zwar nicht mehr wirklich warm, aber auch nicht so kalt, dass ich deswegen nicht mehr weitergefahren bin.

Dreck auf den Beinen


Am Ende sah ich dann so aus:

Am Ende?


Aber so schlecht ging’s mir gar nicht, ich hätte auch ein Foto mit einem Lächeln im Gesicht machen können. Aber ich erinnerte mich da gerade an das Buch „The Peloton“ in dem Timm Kölln diverse Radprofis direkt nach den Rennen fotografiert hat.

DER hätte wohl nicht mehr lächeln können. ;-)

Mir bleiben jetzt noch 429 km in den nächsten 8 Tagen. Puh.

Alter Schwede – #biketowork

Die nächsten 90 Minuten und 23 km abgehakt. Geht doch! Heute habe ich eine Strecke entlang der Elbe gewählt.

Auf dem Weg zur Elbe bin ich zum ersten Mal über die Ursprungsstrecke von „Rock im Park“ gefahren, einem Singlespeedrennen, das so 2004 oder 2005 hier in Hamburg stattgefunden hat. Aber ich habe da doch geschaltet, es war ziemlich schlammig.

Weiter an die Elbe, wunderschön.

„Always love“ von Nada Surf auf den Ohren,

httpv://www.youtube.com/watch?v=22HFxS7dGX0

und dieses Bild vor Augen. Wer’s nicht weiß, meine Tochter heisst Greta, wie der Frachter da.

Die Greta auf der Elbe.

Die Greta auf der Elbe.

Ein paar Minuten später hörte ich dann „Reprise“ von Sophia. Passt auch sehr gut an der Elbe.

httpv://www.youtube.com/watch?v=jQiqpX7EbqU

Aber halt ein völlig andere Gefühlslage. Tja.

Dann ein kurzer Fotostopp am „Alten Schweden“.

Ein dreckiges Rad.

Ein großer Klopper, der "Alte Schwede".

Dann ein knapper Kilometer Schiebestrecke in Övelgönne und immer weiter über Fischmarkt, Landungsbrücken und die Hafencity zur Arbeit. Zwischenzeitlich gab es auch noch ein paar Schauer, aber zum Glück nichts Wildes. Ich bin zufrieden. :-)

Kurz vorm Ziel.

Querbeet durch den Volkspark

Dank späten Arbeitsbeginns konnte ich heute vormittag ein wenig auf dem Rad sitzen. Ich habe mir das Mountainbike geschnappt und bin zum nahegelegenen Volkspark gefahren.

MTB am Dahliengarten

Dort habe ich wirre Runden gedreht:

Ich hatte Glück, der zu erwartende Schneeregen bei +1°C blieb aus.

Die A7 und ich.

An einer Stelle haben sich einige Leute mal die Mühe gemacht und eine MTB-Strecke gebaut, mit Anlieger, Schanzen und Northshore-Teilen. Oder wie auch immer man das alles so nennt, ich bin da nicht so vom Fach … Aber leider ist das in ziemlich traurigen Zustand, da hat schon länger wohl niemand mehr Hand angelegt. Wobei ich auch bei perfekten Gegebenheiten dort nicht gefahren wäre. Ich bin ja froh, wenn ich eine breite Waldautobahn heil abfahren kann.

Northshore im Volkspark

Ansonsten war’s schön ruhig im Volkspark, ein paar Nordic-Walking-Grüppchen und eine Klasse (?) mit Modellbauflugzeugen auf der großen Wiese.
Im Herbst 2011 wurde der Weg um die große Wiese erneuert, da hat man dann auch gleich die Strecke vermessen und alle hundert Meter markiert. Einmal rum sind 962 m.

Streckenlänge

Nette Sache. Also 14 Runden (wegen der fehlenden Höhenmeter!), wenn ich den Köhlbrandbrückenlauf simulieren will und 16 Runden um den Nachtlauf um die Alster vorwegzunehmen.
Der Dahliengarten sieht im Dezember ziemlich trist aus.

MTB am Dahliengarten

Noch ein paar Bilder und schon waren 90 Minuten rum. So einfach ist das! :-)

Am Dahliengarten

Im Schulgarten

Selbstportrait am Dahliengarten

 

Ride to redemption – Noch 4 Tage

So langsam wird’s ernst: In vier Tagen beginnt der Ride to redemption, 500 km draußen auf dem Rad zwischen dem 23. und 31.12.

Am 23. arbeite ich, werde aber so 30-40 km durch den Arbeitsweg bestreiten können. Heiligabend und 1. Feiertag sind Familientage, da werden auch nicht so viele Kilometer zusammenkommen. Am 2. Feiertag sollte ich die längste Zeit auf die Straße kommen können. Wäre schon schön, wenn ich da mal eine dreistellige Kilometerzahl schaffen würde.

Dann folgen weitere 4 Arbeitstage. Da kommen die Kilometer über den Arbeitsweg oder vielleicht ist auch mal wieder ein Nightride drin? Und dann halt noch Silvester. 2-3 Stunden Zeit sollte ich an dem Tag bestimmt haben. Das dürften 50-60 km sein.

Klingt nicht nach den „geforderten“ 500km. Aber das ist mir ja auch egal. Hauptsache, ich komme mal wieder mehr auf’s Rad!

Rapha500-Logo

Wer sich mit anderen vergleich will, sollte sich dort anmelden: http://www.strava.com/challenges/rapha-festive-500

P.S.: Manche Leute brauchen auch im Winter für 500 km keine 8 Tage, die fahren das „mal eben“ in gut 2 Tagen. Und dann ist noch lange nicht Schluß, Markus fährt danach noch ungefähr weitere 700 km … Hier ist sein Blog.

Flensburg X Hamburg

Ich weiß gar nicht, wer hinter der Sache steckt, aber seit einigen Wochen schiele ich immer mal wieder auf

http://flensburgxhamburg.blogspot.com/ .

Heute gibt’s Neuigkeiten: Es geht um ein 2tägiges Cross-Brevet im Sommer 2012. Am 30.06. soll es von Flensburg nach Eutin gehen, am 01.07. von Eutin nach Hamburg. Insgesamt 400km. Ambitioniert, finde ich. Weil die Route dem Europäischen Fernwanderweg E1 folgt, gibt es bereits eine (hoffentlich) durchgehende Markierung:

Wegmarkierung des E1

Zudem wird es einen GPS-Track geben.

Aber ob ich selber da mitfahre? Ich weiß nicht – zum einen habe ich auf organisierte Veranstaltungen nicht soviel Lust (auch wenn es hier wohl nur sehr wenig Organisation gibt), zum anderen liegt der Termin mitten in den Sommerferien, da bin ich vielleicht ganz woanders unterwegs. Man wird sehen.

Leningrad Cowboys live

Das war gestern nun wohl mein viertes Konzert der Leningrad Cowboys. Nicht das beste Konzert, aber das ist auch nahezu unmöglich: Denn das erste Mal habe ich die Band am 29.06.1997 gesehen. In Roskilde. Als Schlußband. Mit dem Rote-Armee-Chor. Im heftigsten Gewitterregen. SO GROSS!

Irgendwann so 2005 dann wieder draußen beim Astra-Hoffest, das war auch gut. Schön war’s 2009 in der Fabrik, hübsche Bilder davon gibt’s dort zu sehen.

Tja, und nun in der Markthalle. Ein prima Laden für Konzerte, aber gestern war’s leider zu leer. Selbst für meine Verhältnisse. Ich hab ja gerne etwas Platz um mich herum, aber eine nur halb gefüllte Halle ist dann doch der Stimmung abträglich. Aber immerhin: Im Laufe des Konzerts wurde es immer besser. :-) Der Sound war leider nicht so doll.

Wie eigentlich immer, gab’s auch diesmal wieder eine veränderte Besetzung auf der Bühne. Die Band unterliegt halt einem recht flexiblen Konzept. Schade fand ich, dass die Baikonur Girls diesmal nur langweilige Frisuren hatten – das gab’s auch schon viel besser!

Wie dem auch sein, auch bei vielen nicht so tollen Sachen ist ein Konzert der Leningrad Cowboys doch immer ein großer Spaß!

Und neben den Konzerten hatte ich noch ein besonderes Erlebnis mit den Leningrad Cowboys: 1994 war ich in Helsinki. Tagsüber fuhr die ganze Truppe mit Traktor und Anhänger durch die Stadt und abends konnte ich das Schauspiel beobachten, wie drei der Jungs ziemlich angetrunken ein Taxi geentert haben. Es hat eine Weile gebraucht, bis alle drin waren …

P.S.: Sehe gerade die Bilder vom Kölnkonzert: Hier in Hamburg klebte auf der roten Telecaster ein St. Pauli-Aufkleber. Und die Baikonur Girls hatten in Köln die besseren Frisuren.

Ausgedehntes #biketowork

So, endlich mal wieder auf’s Rad gestiegen und auf Umwegen zur Arbeit geradelt.

Wieder schön durchs Niendorfer Gehege, entlang des Flughafens und dann an der Alster in die Innenstadt. Nach dem Schneeregen der vergangenen Tage waren die Wege dennoch nicht sonderlich schlammig, es liess sich gut fahren. Weil der Luftdruck in meinem Vorderreifen wohl zu gering ist, habe ich unterwegs jedoch die Federgabel blockiert, es wurde mir vom Fahrgefühl zu schwammig. Irgendwie bin ich halt doch Rennradfahrer …

Nervig waren folgende Dinge:

  • 2x musste ich unnötig lange an Bettelampeln warten, weil ich für die Logik dieser Ampeln zu spät auf den Knopf gedrückt habe.
  • Wenn man sich am Alsterlauf nicht so gut auskennt, darf man nach fast jeder Brücke suchen, wo denn der Alsterwanderweg weitergeht. Da wäre eine bessere Ausschilderung schon schön.

Und so sind mal wieder 6 Punkte für das Team Twinterpokal hinzugekommen. Ich bleibe mir treu und fahre irgendwo im Mittelfeld mit rum …

Absolute Giganten

Ein wunderbarer Film, in Hamburg gefilmt, tolle Schauspieler und ein schöner Soundtrack. Was will man mehr?

httpv://www.youtube.com/watch?v=jQiqpX7EbqU

Wie ich gerade merke, ist meine DVD davon mittlerweile ein kleiner Schatz. Den gibt’s wohl nicht mehr neu zu kaufen. Schade.

Na gut, DVD ist eh veraltet – z.B. bei iTunes kann man sich den Film kaufen oder leihen.