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n+1

Die Wenigsten wird es überraschen, ich plane schon wieder das nächste Rad. Es wird ein in doppelter Hinsicht besonderes Rad für mich werden. Zum einen wird es der erste Rahmen, der für mich gebaut werden wird, zum anderen wird es ein Titanrahmen werden. Seit ich mich eingehender mit dieser Radsache beschäftige, habe ich mir nur noch Stahlrahmen (Ausnahme: das Brompton) von der Stange zugelegt, die ich mir das Stück für Stück an meine Bedürfnisse angepasst habe. Damit bin ich auch immer sehr gut gefahren. Aber Titan reizt mich schon lange, über kurz oder lang „muss“ eh ein Rad auf dem Material in meine Sammlung. Ein Maßrahmen täte zwar weiterhin nicht Not, aber da ich mittlerweile einen sehr netten Online-Kontakt zu Mathias Scherer habe und ich seinen Sachverstand schätze, liegt es nur nahe, seine Dienste in Anspruch zu nehmen und mir ein Traumrad bauen zu lassen.

Tja, neues Rad, schön und gut, aber warum? Bei der Anzahl an Rädern, die ich bereits besitze, fällt die Antwort zugegeben etwas schwer … Es ist eben absoluter Luxus, dem ich mich damit hingebe. Mir schwebt ein Rad für die langen Touren vor, das den Bedürfnissen besser entgegenkommt, als es dem Rennrad, das veloheld.icon oder dem Allzweckrad, das Specialized AWOL gelingt. Und um welche Bedürfnisse handelt es sich? Dem Rennrad mangelt es an einer festen Beleuchtung und Schutzblechen, das AWOL ist etwas zu schwer mit der Nabenschaltung, Gepäckträgern hinten und vorne und dem riesigen, „gemütlichen“, Rahmen.
Im Grunde schwebt mir ein modernes René Herse-Rad vor. Nicht ganz so minimalistisch wie ein Rennrad, aber auch nicht so üppig ausgestattet wie ein Reiserad.

Also, hier mal aufgelistet, was ich mir bislang so denke:

  • Titanrahmen
  • mit Kupplungen für die Zerlegbarkeit?
  • Gabel aus Titan oder Stahl mit fest integriertem Porteur.
  • Porteur mit Halter für SON Edelux-Scheinwerfer und im Innern verlaufendem Lichtkabel.
  • Ausfallenden an der Gabel für den steckerlosen SON-Nabendynamo.
  • Für die Stromversorgung unterwegs soll ein Forumslader möglichst unsichtbar in den Gabelschaft.
  • Rücklicht ebenfalls von SON, Befestigung an der Sattelklemme.
  • 2 (oder doch 3?) King Cage-Flaschenhalter.
  • Bremsen: noch unentschlossen, ob Felge oder Disc. Es werden aber ziemlich sicher Bremsen von Paul Components.
  • Schaltung: SRAM eTap. Kabellos schalten, das will ich!
  • Klassischer Steuersatz von Chris King.
  • Sattelstütze und Vorbau vermutlich aus Alu. Da auch noch Titan könnte zu viel des Guten sein. Thomson vielleicht.
  • Als Lenker der Salsa Cowchipper. Ich mag die Rennlenker mit den leicht ausgestellten Lenkerenden. Greift sich gut.
  • Laufräder: kein absoluter Leichtbau, H Plus Son Archetype-Felgen, DD-Speichen, SON-Nabendynamo, Nabe hinten gut und leise, also keine Chris King oder Hope …
  • Reifen: Relativ breit, 32er sollten schon passen. Soma Supple Vitesse wären schön.
  • Sattel: Klassischer Flite. Oder mal einen Brooks C13 probieren?
  • Schutzbleche, die die Laufräder möglichst weit umschliessen.
  • Das Ganze bitte unter 12kg.
  • Als Krönung kommt dann noch eine Spurcycle Bell an den Lenker.

Wie ihr vielleicht merkt, ist das noch im „Rohbau“. Wer kommentieren mag und gute und interessante Alternativen vorschlägt, ist herzlich willkommen! (Aber keine Garantie, dass ich das dann auch umsetze. ;-) )