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Lauf in den Volkspark

Es hätte so schön sein können, das Sport-Wochenende, wäre das Wetter nicht so ungemütlich gewesen, dass ich nicht mit dem Rad vor die Tür wollte. Und das Rennrad auf die Rolle im Keller zu setzen, reizte mich auch so gar nicht.
Weil’s aber doch nicht so ganz ohne Bewegung sein sollte, habe ich mit am Sonntagabend noch kurzerhand in die Laufklamotten geworfen und bin in die Dunkelheit gelaufen. Trotz der Stirnlampe ist’s keine sooo gute Idee gewesen, die unbeleuchteten Wege zu Beginn zu nehmen.

Mit Stirnlampe und beschlagener Brille


Ziemlich matschig. Und wenn man kaum erkennt, wo man hintritt, ist solch rutschiger Untergrund eher unspassig. Aber ich hab’s ohne Probleme geschafft. Ab dann bin ich nur noch über Asphalt oder Wege mit anderem guten Belag gelaufen.
Vorbei am Volksparkstadion, in dem kurz vorher der HSV 1:5 verloren hatte. Wegen des Spiels war das Stadion auch noch hell erleuchtet.

hell erleuchtetes Volksparkstadion


Es ging dann den „Anstieg“ der August-Kirch-Straße hoch und oben angekommen entschloß ich mich, endlich mal wieder die Runde um die große Wiese im Volkspark zu laufen. Das würde also ein weiterer Kilometer werden – da wurde mir klar, dass ich mindestens die 7,5 km laufen würde, die ich in einer Woche beim Schnelsener Moorlauf laufe werde. Passt! Ziemlich dunkel, die Runde, aber der Himmel riss ein wenig auf und die ewige Lichtglocke über Hamburg spendete auch ein wenig Licht. Ich nehme an, dass man an der Alster zu jeder Tages- und Nachtzeit anderen Läufern begegnet, aber die (natürlich viel kürzere!) Volksparkrunde hatte ich für mich allein!
Zurück ging’s dann in etwa denselben Weg.

Harald und das Volksparkstadion


Gegen Ende habe ich gemerkt, dass die Socke am rechten Fuß etwas an der Fußsohle scheuerte. Das muss ich mal beobachten, bei längeren Strecken könnte das ja unangenehm werden.
Wegen der 3°C draussen hatte ich mir Handschuhe angezogen. Spätestens nach 5 km waren die nicht mehr notwendig.
Zufrieden bin ich mit meiner neuen Wind- und Wetterjacke. Sehr schön leicht.
Es war mal wieder keine schnelle Runde, aber mit der Dunkelheit, den 3°C und Rosenkohl, Kartoffelpüree und Kassler im Bauch geht’s vielleicht auch nicht schneller … Und: Eigentlich ist’s doch egal.